Eine hohe Bautätigkeit in den Städten und in der Verkehrsinfrastruktur wird den Bedarf an Zuschlagstoffen wie Kies nicht verringern. Möchte die SPD Sachsen also eine Ausweitung der Kiesabbauflächen in Sachsen verhindern, so muss sie sich für den Einsatz von Recyclingbeton aus Bauschutt und Straßenbruch einsetzen. So fallen dort jedes Jahr 10 Millionen Tonnen Schüttgut an, die deponiert werden müssen. Diese könnten bei entsprechender Aufbereitung als Recyclingbeton wiederverwendet werden.
Dies würde den Bedarf an Naturkies sowie den Bedarf an Bauschuttdeponien und Kiesgruben deutlich reduzieren. Somit würden die Auswirkungen in Söbrigen minimiert bzw. gar nicht mehr benötigt, um den Bedarf an Zuschlagstoffen für zukünftige Bauprojekte zusichern.