Verschiebe die Zeilen 3 bis 35 in die Begründung
Antrag: | Kein Mikroplastik mehr in Teebeuteln – Verbot für Teehersteller, Teebeuteln Kunststoff beizufügen |
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Antragsteller*in: | SPD-Unterbezirk Dresden |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 07/01/2021, 15:17 |
Antrag: | Kein Mikroplastik mehr in Teebeuteln – Verbot für Teehersteller, Teebeuteln Kunststoff beizufügen |
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Antragsteller*in: | SPD-Unterbezirk Dresden |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 07/01/2021, 15:17 |
Da Mikroplastik sowohl für den Körper als auch für die Umwelt gefährlich sein kann, hat Mikroplastik (auch von Biokunststoffen) nichts in Teebeuteln zu suchen! Deshalb fordern wir, dass Kunststoffe in Teebeuteln verboten werden.
Begründung:
Fortpflanzung durch Mikroplastik gestört werden. Wenn Mikroplastik für Tiere zum Teil so schädlich ist, kann es für die Menschen unmöglich harmlos sein. Da Mikroplastik sowohl für den Körper als auch für die Umwelt gefährlich sein kann, hat Mikroplastik (auch von Biokunststoffen) nichts in Teebeuteln zu suchen! Deshalb fordern wir, dass Kunststoffe in Teebeuteln verboten werden.
Der Landesparteitag der SPD Sachsen möge beschließen und an den SPD
Bundesparteitag weiterleiten:
Da Mikroplastik sowohl für den Körper als auch für die Umwelt gefährlich sein kann, hat Mikroplastik (auch von Biokunststoffen) nichts in Teebeuteln zu suchen! Deshalb fordern wir, dass Kunststoffe in Teebeuteln verboten werden.
Begründung:
Eine Studie von Forschern der McGill University in Montreal ergab, dass ein
Teebeutel aus den Kunststoffen Nylon oder PET über elf Milliarden Mikroplastik-
Partikel und über drei Milliarden Nanoplastik-Partikel im Teewasser
hinterlassen. Das ergibt pro Tasse 16 Mikrogramm Kunststoff und ist somit mehr
Plastik, als bislang in sämtlichen anderen Lebensmitteln entdeckt wurde. Die
meisten aller in Deutschland verkauften Teebeutel sind zwar aus Papier anstatt
aus Kunststoff – allerdings wird diesen Beuteln zum Teil geringe Mengen an
Kunststoff (z.B. Polypropylen) beigefügt, damit sie im Wasser nicht
zusammenfallen. Außerdem bestehen die Pyramidenbeutel, die auch in Deutschland
des öfteren verwendet werden, häufig aus Biokunststoff. Der Blog „fairlis“ hat
einige Teehersteller danach gefragt, woraus ihre Teebeutel bestehen und das im
Jahr 2019 veröffentlichte Ergebnis war, dass bereits viele Teebeutel plastikfrei
sind (z.B. von den Marken Pukka, Lebensbaum, Yogi-Tee etc.) – aber noch nicht
alle. Viele Marken verwenden Biokunststoff und einige sogar herkömmlichen
Kunststoff.
Laut der „Teestatistik 2016“ hat im Jahr 2016 im Durchschnitt jeder Bundesbürger
in Deutschland 28 Liter Tee getrunken (rausgerechnet sind Kräuter- und
Früchteteemischungen). Der in Deutschland getrunkene Tee stammt laut der
Statistik zwar zu 60% aus losem Tee und zu 40% aus Teebeuteln. Dennoch ergibt
das immer noch eine hohe Anzahl an Menschen, die z.T. von Mikroplastik in
Teebeuteln betroffen sind. Wie bereits bekannt ist, hat Mikroplastik eine
negative Auswirkung auf die Umwelt und den Körper. Über das Abwasser gelangt
Mikroplastik ins Meer, wo es – angereichert mit Bakterien und Umweltgiften – von
Meerestieren gegessen wird und großen gesundheitlichen Schaden anrichten kann.
Außerdem kann Mikroplastik über die Düngung landwirtschaftlicher Felder mit
Klärschlamm auf den Böden landen und damit schließlich auch auf unseren
Nahrungsmitteln. Welche genauen Auswirkungen Mikroplastik auf den menschlichen
Körper hat, ist noch nicht weitgehend erforscht. Allerdings gibt es Forschungen
in Bezug auf Tiere, die ergaben, dass Mikroplastik zu Entzündungen führen, den
Magen-Darm-Trakt schädigen, die Verdauung beeinträchtigen sowie die Aufnahme von
Nahrung behindern kann. Außerdem wird vermutet, dass das Wachstum und die
Fortpflanzung durch Mikroplastik gestört werden. Wenn Mikroplastik für Tiere zum
Teil so schädlich ist, kann es für die Menschen unmöglich harmlos sein. Da .
Mikroplastik sowohl für den Körper als auch für die Umwelt gefährlich sein kann,
hat Mikroplastik (auch von Biokunststoffen) nichts in Teebeuteln zu suchen!
Deshalb fordern wir, dass Kunststoffe in Teebeuteln verboten werden
Verschiebe die Zeilen 3 bis 35 in die Begründung