| Veranstaltung: | Landesparteitag der SPD Sachsen 2021 | 
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 8.9. Parteileben | 
| Antragsteller*in: | SPD-Ortsverein Freiberg | 
| Status: | Verschoben | 
| Verfahrensvorschlag: | Verschoben zu | 
| Eingereicht: | 02/26/2021, 13:35 | 
Z10: Unvereinbarkeitsbeschluss
Titel
Votum der Antragskommission
Debatte
Antragstext
Der Landesparteitag der SPD Sachsen möge beschließen und an die SPD-
Landtagsfraktion und den Bundesparteitag der SPD weiterleiten:
Gliederungen und Fraktionen der SPD werden nicht mit der AfD oder ihr nahen 
Fraktionen in Kommunalparlamenten zusammenarbeiten. Ungeachtet inhaltlicher 
Initiativen der AfD würde eine Zusammenarbeit in Sachfragen auf Stadtrats- oder 
auf Kreisebene zu einer Stärkung der Partei als Ganzes führen.
Wir als SPD bekennen uns zu den unveränderbaren Werten unseres Grundgesetzes. 
Die AfD hat diesen gemeinsamen demokratischen Boden verlassen und folgt 
zunehmend ihrem einflussreichen rechtsextremen Parteiflügel. Ihren Nährboden 
zieht die AfD aus kleineren Kommunen. Das Gefühl abgehängt zu sein und wenig 
Bezug zur Politik bekannter Parteien sorgt für alarmierende Wahlergebnisse. Die 
AfD ist in zahlreichen Gemeindeparlamenten bereits zweistellig vertreten, sogar 
bis zu über 20 % in einigen ostdeutschen Gemeinden.
Jede:r gewählte Vertreter:in der AfD hat sich bewusst für eine Kandidatur im 
Wirkungskreis dieser Partei entschieden. Egal wie harmlos Initiativen gewählter 
AfD-Stadträte oder Kreisräte auch sein mögen, sie eröffnen bei einer 
Unterstützung die Möglichkeit für eine wachsende Akzeptanz der AfD. Eigene 
Initiativen sind immer zu bevorzugen und ggf. daneben zur Abstimmung zu stellen. 
Wir wollen keine Mehrheiten mit Rechtsextremisten, sollten einzelne Vertreter 
auch noch so „nett“ sein.
Begründung
erfolgt mündlich
Änderungsanträge
- Ä1 zu Z10 (SPD-Unterbezirk Dresden, Eingereicht)
 
