erfolgt mündlich
Antrag: | Gemeinsam besser wohnen |
---|---|
Antragsteller*in: | SPD-Unterbezirk Dresden |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 07/02/2021, 16:28 |
Antrag: | Gemeinsam besser wohnen |
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Antragsteller*in: | SPD-Unterbezirk Dresden |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 07/02/2021, 16:28 |
Über Bebauungspläne und den Neu- bzw. Umbau durch kommunale Wohnungsgesellschaften sowie Förderprogramme auf Landes- und Bundesebene greifen wir in diese Fehlentwicklung ein, um künftig größere, clusterfähige Wohnungen für Familien und Wohngemeinschaften stärker in den Fokus zu nehmen. Förderung und Ausbau von Klein- und Kleinstwohnungen lehnen wir jedoch ab.
„Bei kooperativen Bau- und Wohnformen (sogenannte Baugemeinschaften u.a.), welche gemeinsam zur Selbstnutzung Wohnraum planen, bauen oder sanieren und wieder nutzbar machen, steht das gemeinschaftliche Wohnen ebenfalls im Vordergrund. Oftmals unterstützen solche Gruppen zudem aktiv die Stadtteilarbeit oder stellen Räumlichkeiten für soziale und kulturelle Zwecke zur Verfügung. Wir begrüßen, dass der Freistaat Sachsen im Rahmen der Förderung „Familienwohnen“ inzwischen Baugemeinschaften mit einer Zwischenfinanzierung beim Erwerb von Grundstücken unterstützt, und mit dem Landeshaushalt auf Antrag der SPD-Landtagsfraktion ab diesem Jahr Geld für eine landesweite Beratungsstruktur bereitsteht. Zusätzlich kann bei gemeinschaftlichen Bau- und Wohnprojekten der Mehraufwand für gemeinschaftlich genutzte Wohnflächen im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus gefördert werden.
Mehr Gemeinschaft ist ein wachsendes Bedürfnis in den sächsischen Städten und Gemeinden. Solche kooperativen Projekte können helfen, trotz steigender Grundstückspreise Wohneigentum zu bilden und Familien im ländlichen Raum zu halten. Sie tragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei und werden von der SPD Sachsen daher unterstützt.
Über Bebauungspläne und den Neu- bzw. Umbau durch kommunale Wohnungsgesellschaften sowie Förderprogramme auf Landes- und Bundesebene greifen wir in diese Fehlentwicklung ein, um künftig größere, clusterfähige Wohnungen für Familien und Wohngemeinschaften stärker in den Fokus zu nehmen. Förderung und Ausbau von Klein- und Kleinstwohnungen lehnen wir jedoch ab
Der Landesparteitag der SPD Sachsen möge beschließen und an die SPD Fraktion im
sächsischen Landtag weitereleiten:
Die Wohnungsnot in den Großstädten ist vorhanden und wird noch weiter zu nehmen.
Wir setzen uns dafür ein, dass der innerstädtische Wohnungsbau stärker auf das
gemeinsame Wohnen fokussiert wird.
Über Bebauungspläne und den Neu- bzw. Umbau durch kommunale Wohnungsgesellschaften sowie Förderprogramme auf Landes- und Bundesebene greifen wir in diese Fehlentwicklung ein, um künftig größere, clusterfähige Wohnungen für Familien und Wohngemeinschaften stärker in den Fokus zu nehmen. Förderung und Ausbau von Klein- und Kleinstwohnungen lehnen wir jedoch ab.
„Bei kooperativen Bau- und Wohnformen (sogenannte Baugemeinschaften u.a.), welche gemeinsam zur Selbstnutzung Wohnraum planen, bauen oder sanieren und wieder nutzbar machen, steht das gemeinschaftliche Wohnen ebenfalls im Vordergrund. Oftmals unterstützen solche Gruppen zudem aktiv die Stadtteilarbeit oder stellen Räumlichkeiten für soziale und kulturelle Zwecke zur Verfügung. Wir begrüßen, dass der Freistaat Sachsen im Rahmen der Förderung „Familienwohnen“ inzwischen Baugemeinschaften mit einer Zwischenfinanzierung beim Erwerb von Grundstücken unterstützt, und mit dem Landeshaushalt auf Antrag der SPD-Landtagsfraktion ab diesem Jahr Geld für eine landesweite Beratungsstruktur bereitsteht. Zusätzlich kann bei gemeinschaftlichen Bau- und Wohnprojekten der Mehraufwand für gemeinschaftlich genutzte Wohnflächen im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus gefördert werden.
Mehr Gemeinschaft ist ein wachsendes Bedürfnis in den sächsischen Städten und Gemeinden. Solche kooperativen Projekte können helfen, trotz steigender Grundstückspreise Wohneigentum zu bilden und Familien im ländlichen Raum zu halten. Sie tragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei und werden von der SPD Sachsen daher unterstützt.
Die Antwort profitorientierter Wohnungsunternehmen auf Wohnungsmangel sind in
der Regel kleine und kleinste Wohnungen bis hin zum Micro-Appartment. Warum? Die
Gewinnmargen sind höher. Außerdem werden sich Mieter*innen auf Grund des
unpersönlichen Wohnens weniger organisieren. Dabei liegen die Nachteile auf der
Hand: Verschwendete Wohnfläche in Form von vielfach installierten Kleinstküchen-
/bädern und die Vereinsamung der Bewohner*innen. Anstatt funktionale Räume
gemeinsam zu nutzen und frei werdende Flächen für gemeinschaftliche, wohnliche
Räume zu nutzen, werden die Mieter*innen in immer kleineren Zellen voneinander
separiert.
Warum sollten Wohngemeinschaften nicht auch nach Ausbildung und Studium eine
sinnvolle Alternative zum angespannten Wohnungsmarkt sein? Bedarf und Interesse
an Senior*innen- oder Berufstätigen-WGs steigen. Das Angebot jedoch nicht.
Über Bebauungspläne und den Neu- bzw. Umbau durch kommunale
Wohnungsgesellschaften sowie Förderprogramme auf Landes- und Bundesebene greifen
wir in diese Fehlentwicklung ein, um künftig größere, clusterfähige Wohnungen
für Familien und Wohngemeinschaften stärker in den Fokus zu nehmen. Förderung
und Ausbau von Klein- und Kleinstwohnungen lehnen wir jedoch ab
erfolgt mündlich